Das Jakobstor in Regensburg war Teil der am Beginn des 14. Jahrhunderts entstandenen Stadtbefestigung von Regensburg. Das Tor liegt am westlichen Rand der Altstadt von Regensburg und erhielt seinen Namen vom unmittelbar benachbarten Schottenkloster St. Jakob. Das Tor führte zu den wichtigen Handelsstraßen nach Augsburg und Nürnberg. Die zwei Halbrundtürme, die heute als Jakobstor bezeichnet werden, waren ehemals Bestandteil einer stark befestigten, umfangreichen Toranlage. Die Anlage bestand aus zwei durch die Stadtmauer verbundenen Magazingebäuden, die einen von zwei hohen Wehrtürmen geschützten Binnenhof bildeten und aus einer den Stadtgraben überspannenden Zugbrückenanlage, die durch die beiden Halbrundtürme geschützt wurde. Die ca. 100 m lange Anlage nahm die gesamte westliche Hälfte der heutigen Jakobsstraße ein.